Donnerstag, 7. April 2011

Neue Inneneinrichtung, Teil 1

Juhu, die neuen Möbel kommen, aber zunächst nur das neue Regal im chinesischen Design.
Eigentlich zu teuer gewesen, aber dafür ein Designerstück! Und auch schon voll mit Mitbringseln aus chinesischen Provinzen und autonomen Regionen, Vietnam, den Phillipinen, Laos und Thailand.

Mittwoch, 6. April 2011

Die Markthalle an der ChaoYang

vermiss ich schon jetzt.
Die Gegend nördlich von uns ist ja seit längerem dem Abriss geweiht. Auf den Modellen in der City Planning Hall gibt es das was da momentan steht schon nicht mehr.
Bin echt gespannt, wie lange unser ärmlicher Hutong mit dem allabendlichen OpenAir Markt noch stehen darf. Da gibt's unter anderem Kuriosen 'ne Art umfunktionierte Waschmaschine, die den vor Ort frisch geköpften Hühnern die Federn wegzwirbelt. Wenn die läuft, dann rumpelt es als ob einer Turnschuhe wäscht und s'riecht nach vebrannten Federn.
Wie dem auch sei, bis vor kurzem konnte ich noch noch günstig Gemüse, Tofu und Obst und allerhand Tand in der ChaoYang Markthalle erwerben. Jetzt sind die Tore geschlossen. Kein vor den Eingang gestellter Lautsprecher schreit mehr mit blecherner Stimme die Tagesangebote den Vorbeifahrenden entgegen.
Buhu. Weinerle. Lege seitdem immer, wenn ich vorbeikomme ne Gedenksekunde ein.

1h von der Haustür zum Gate

Es ist an der Zeit die neue Rubrik "was ich vermissen werde" zu starten. Und was ich vermissen werde ist, in einer Stunde von der Haustür an der Flugzeugtür zu sein. Hab' bei meinem letzten Deutschlandspontantrip unter 60 Minuten gebraucht! Kann's nicht mal ganz genau sagen, da ich nach dem Check-in auch noch kurz im Zeitschriftenladen in Terminal 3 eingekehrt bin.
Und in Terminal 3 fährt man dazu noch mit der Bahn von der Check-in Halle bis zu den Gates. (Bin mit der männlichen LH-Crew, die mich auch geflogen hat Bähnle gefahren, falls das noch jemanden ausser mir interessiert. Nette Ansicht war's. Lach.)

Sonntag, 24. Oktober 2010

Neue Lieblingsseite!

Seit meiner Entdeckung der www.bonsaikitten.com Seite mussten nun doch viele Jahre vergehen. Nun habe ich endlich, dank an Arndt, der das SZ-Magazin aus Schland mitbrachte, wieder einen Artikel gefunden, der mich Traenen lachen liess: "Axel Hacke - Das Beste aus aller Welt" im Magazin der SZ vom 22. Oktober, Ausgabe Nr. 22. Lesen.
Tipps daraus: www.heatball.de und ganz grosses Kino: www.improbable.com/ig. Auch lesen.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Endlich ein Kochbuch!


Grins, ist ja nicht mein erstes. Aber mein erstes hier gekauftes! Tataaaa, endlich ein Kochbuch, dass auch die Namen der Gerichte auf Chinesisch drinstehen hat.
Muss ich nur die Aussprache nachkucken und bei Bedarf dazuschreiben.

Freu mir 'nen Ast. Geburtstagswoche ist klasse! Heut geh ich Stricken, doppelgrins.

Montag, 18. Oktober 2010

Der Trend geht zu "Pro Carmen41", noch lange kein Baustopp in Sicht!

Seit heute stolze Besitzerin eines iPod touch. Freu mir 'nen Schnitzel, echt. Vor allem weil ich heute schon eine Geschenkesuchsafari hatte, total genial.
Musste gleichmal gesagt werden. GENIAL!

Und weil noch so früh ist, draußen heute ziemlich grau in grau, und die Ayi erst später kommt um die Wohnung zu reinigen, leg ich mich heute einfach nochmal ins Bett, an einem Montagmorgen. Einfach so. Mit meinem neuen Spielzeug, und freu mich. Ich glaub, so schnell hör ich nicht auf mit dem Freuen, weil Freuen auch gut gegen Kopfschmerzen ist. Freu.

:-*

Samstag, 16. Oktober 2010

Foot-binding Blog Tip

Die Fakten (Daten, Details) unterscheiden sich zwar in den verschiedenen Artikeln die man so zum Thema findet, trotzdem aufschlussreiche Bilder und Worte hier: Thailändische Zeitung "The Pattaya Daily News" (en)
Nu' is' aber Schluß damit.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Wovon ich schlecht träume...


.. sind verkrüppelte Füße. Aber ich musste mir ja auch gestern den Vortrag über "Fußbinden" (Foot-binding) anhören und Filme und Bilder zuhauf dabei sehen. "Curiosity killed the cat" (wer zu neugierig ist, landet im Kochtopf).

Die Mädchen wurden im Alter ab 4 Jahren langsam aber stetig verstümmelt, das konnte dann schonmal drei Jahre dauern, bis ein völlig normal gewachsener Fuß zu einem verkrüppelten Klumpfuss (aber dafür nur noch 3 Inch lang, das sind weniger als 8 cm) durch abbinden und knochenbrechen neu geformt war. Zumindest war das das angestrebte Ziel. Gelang nicht allen.

Und waren die Fotos von "gelungenen" Lilienfüßen schon gruselig, dann waren die von handwerklich schlecht gemachten der Abschuss.

Die Bilder vergess ich so schnell nicht. Wer auch mal sehen will: Google Ergebnisse zu "Chinese Footbinding"

Meine Chinesischlehrerin hat mir heute gesagt, ihre Großmutter hat auch welche. Überhaupt gibt's hier noch einige ältere Frauen, die gebundene Füße haben... Boah Leute, das wurde ja erst Anfang des 20. Jahrhundert verboten, als die Kommunisten kamen.
Dann mussten die Frauen ihre Füße unter Androhung von Strafen aufbinden, und erneut Schmerzen leiden. Die Fußformen, die dann entstanden nannte man "Liberation Feet" (Befreiungs-Füße).

Na super, und heute zwängen wir uns wieder alle von Zeit zu Zeit oder öfter in viel zu hohe, viel zu enge Hochhackige. Hier jagt das Stöckelwild das Schönheitsideal, weidmannsheil!

Dienstag, 12. Oktober 2010

Und was mich auch viel schmunzeln lässt

Die deutsche Übersetzung der Schulbücher meines Spracheninstituts, die ich grad korrekturlese. Es ist jedoch gar nicht so einfach, vom Chinesischen ins Deutsche zu übersetzen. Dabei dann auch noch so minimalistisch wie möglich zu bleiben und aber trotzdem korrekte (nunja) deutsche Sätze zu bilden.


Urgs, ich bleib dran, kämpf' mich durch die Zeichensprache und lern' auch noch was dabei!

Was mich grad zum Lachen bringt.

Die soeben angekommene Werbe E-Mail vom Thalia Buchladen mit dem Betreff: "Schnäppchenpreise für DVDs." Der Brüller, *lach*, hab gestern mal wieder eingekauft. 4 DVD. 40 RMB, aber nur, weil zwei davon DVD-9 waren... yo.

Samstag, 25. September 2010

Preston's Tibet Blog Link

Damit ich den Link auch nicht mehr vergesse, und weil ich damit ums Selberschreiben komme, lest, wenn ihr wollt, was wir in Tibet so getan haben: Preston's Tibet Blog (en)

Dorian Grey (2009)

Warum?
Weil er schöner ist als jeder andere Dorian vorher, sogar der meiner Phantasie.
Weil er hässlicher ist als jeder Dorian Grey vorher , sogar der meiner Phantasie.
Weil ausnahmslos alle Schauspieler (ach, Ben Chaplin warum wirst du so grausam früh dahingeschlachtet!?) grossartige Leistungen zeigen.
Weil jeder einen unglaublich schwer zu verstehenden Inselakzent hat.
Weil man danach doof findet, daß das Buch achteinhalb tausend Kilometer entfernt eingemottet ist.

Dorian Grey in der IMDB (en)

Donnerstag, 23. September 2010

Vom Schlafzimmer aus gesehen

Extra für dich, Anke :-*, so sieht der Turm vom Schlafzimmer aus betrachtet aus, man erkennt gut, die hell leuchtenden Fenster der Atmosphere Bar.... Ab dem 65. Stock nach oben ist in dem Turm übrigens das Shangri-La Hotel, und die besagte Bar ist quasi die Hotelbar. Lobby und Rezze sind im 65. Stock, dann kommen die Zimmer. Nett schlambig, oder?

Mittwoch, 22. September 2010

Hammel-Haxn BBQ im Hutong

Grad noch in der High-End superschickimicki-gen Bar, schon wieder im alten Beijinger Hutong beim Selbergrillen. Endlich mal geschafft, zum Einen genügend Leute für die Haxe zusammenzukriegen, dann auch noch während der Abendessen-Rushhour soviel Platz vorzufinden, dass geschwind von drinnen ein großer Tisch nach draussen auf die Gass gebracht werden konnte.
Superlustiger Laoban, seine Frau steht in der Küche und bereitet das Grillgut und die Vorspeisen zu, er grillt die Haxen draussen vor, und setzt das angegrillte Füßlein dann mitsamt dem Grill auf unseren Tisch. Jeder zweite kriegt ne lange Fleischgabel und ein ebensolanges Steakmesser.

Ausserdem wird uns noch ein Tablett mit verschiedenen Marinaden, Chillis, Kreuzkümmel, Salz und zerstossenen Erdnüssen zum Würzen hingestellt, es duftet schon so lecker, dass uns das Wasser im Munde zusammen läuft. Die Vorspeisen sind ja auch schon aufgefuttert und die Jungs haben Fleischhunger.
Die "Wie-grill-ich-mir-ne-Haxe-auf-dem-Tisch"-Einführung vom Laoban (dem Chef) ist auf Chinesisch und kurz und mit viel Gestik verbunden. Danke Susi, fürs Übersetzen der nicht verstandenen Details (Curry-Öl und/oder Sojabohnenpaste draufstreichen, salzen, und kräutern und grillen, die äußeren Teile abschneiden und unten auf dem Rost nach Bedarf weiterknuspern lassen, schmecken lassen).
Die kleinen Spiesschen mit Hühnerflügel und Hühnerherzen legen wir nach dem Würzen einfach auch unten auf den Rost. Schade, dass die Cocktailtomatenspiesschen schon aus sind, dafür bestellen wir Hefebrotscheiben, die gegrillt auch klasse schmecken.

Sobald der Laoban was von drinnen braucht, lässt er nicht etwa seine Vorgrillhaxe im Stich und geht selber rein, nein, er pfeift kurz und schrill und schon streckt seine Taitai (seine Angetraute) den Kopf hinter dem Türvorhang vor und ruft "Wei!" oder "Ah" und tut dann wie ihr geheissen.
So wird uns Essen gebracht, Bier gezapft und ausserdem Weisheiten ausgetauscht, wie gut und echt doch diese Nachbarschaft, dieser Hutong ist im Vergleich zur Nanluoguxiang, die leider leider komplett renoviert (abgerissen und neugebaut) wurde, und nun vor hippen Bars und In-Restaurants und chinesischen und westlichen Touristen zuhauf heimgesucht wird.
Fazit: Fleischqualität (kauft er von den MuSeLin, den Moslem, wie er uns verrät) extraklasse, keinerlei Stallgeschmack, zart und saftig und nur das gute Fett dran, das wunderbar knusprig und lecker grillt. Service ebenso vom Feinsten. Preis unschlagbar: alle 7 satt und betrunken (ok, Phillip durfte keinen Alk wegen Medis, also alle 6 betrunken) wie die Feldhaubitzen für 280 RMB.
Es gab heute sicher keinen schöneren Platz um das Mittherbstfestival-Mondkucken zu zelebrieren.

Dienstag, 21. September 2010

Atmosphere Bar im 80sten Stock gegenüber

Trinken mit Aussicht.
Haben ja wirklich ein Weilchen drauf gewartet hochklassigen Whiskey Sour mit Aussicht geniessen zu dürfen.
Nun ist sie eröffnet. Konnten das vom Schlafzimmerfenster gut beobachten.
Die dort weilen könnten uns im Schlafzimmer auch gut sehen, auch von näher, wenn se eins der Fernrohre benutzen täten.
Macht aber nix, bespannt werden tut ja nicht weh.
Leider waren wir etwas zu spät, um den ganzen Sonnenuntergang zu bestaunen, genug zum Schauen gibt's trotzdem. Drinnen und natürlich nach Draussen, die höchste Bar Beijings, super Drinks, und das so nahe. Da werden wir noch öfters sundownen. Mehr von der Atmosphere Bar, vor allem ein paar Innenansichten, im Blog Beijing Boyce.